Ein Film, der mir unter die Haut ging und es auch garantiert
bei dir machen wird.
Der 8-jährige Bruno muss sein wohlbehütetes zu Hause
verlassen, weil sein Vater befördert wurde. Gemeinsam mit seiner Familie zieht
er aufs Land. Die neue Wohnsituation gefällt ihm zunächst überhaupt nicht. Doch
dann sieht er von seinem Zimmerfenster einen Bauernhof mit Kindern. Er hofft
dort neue Spielkameraden zu finden. Seine Mutter möchte nicht, dass er das Haus
verlässt. Eines Tages gelingt es Bruno zu entwischen und geht auf
Entdeckungstour. Er landet vor einem Maschendrahtzaun, auf dessen anderer Seite
Schmuel sitzt, ein Jude in Brunos Alter. Bruno findet Schmuel sehr interessant
und verspricht am nächsten Tag wieder zu kommen.
Während Bruno sich allmählich mit Schmuel anfreundet,
erfährt er zu Hause von den nationalsozialistischen Ideologien. Er weiß nicht
recht, wie er all das verstehen soll. Wieso sitzt dieser andere Junge auf der
anderen Seite des Zauns? Wieso soll „der Jude“ schuld am Untergang der Nation
sein? Und welche Rolle hat sein Vater in all dem?
Dieser fabelhafte Film, aus der naiven Sicht des 8-Jährigen
läuft zu einem großen Finale zusammen. Er hinterlässt Trauer und Verwirrung
beim Zuschauer. Eine Mischung, die bei solchen Filmen oft aufkommt.