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Sonntag, 26. August 2012

12. Film: Der Junge mit dem gestreiften Pyjama (2006)

Ein Film, der mir unter die Haut ging und es auch garantiert bei dir machen wird.

Der 8-jährige Bruno muss sein wohlbehütetes zu Hause verlassen, weil sein Vater befördert wurde. Gemeinsam mit seiner Familie zieht er aufs Land. Die neue Wohnsituation gefällt ihm zunächst überhaupt nicht. Doch dann sieht er von seinem Zimmerfenster einen Bauernhof mit Kindern. Er hofft dort neue Spielkameraden zu finden. Seine Mutter möchte nicht, dass er das Haus verlässt. Eines Tages gelingt es Bruno zu entwischen und geht auf Entdeckungstour. Er landet vor einem Maschendrahtzaun, auf dessen anderer Seite Schmuel sitzt, ein Jude in Brunos Alter. Bruno findet Schmuel sehr interessant und verspricht am nächsten Tag wieder zu kommen. 


Während Bruno sich allmählich mit Schmuel anfreundet, erfährt er zu Hause von den nationalsozialistischen Ideologien. Er weiß nicht recht, wie er all das verstehen soll. Wieso sitzt dieser andere Junge auf der anderen Seite des Zauns? Wieso soll „der Jude“ schuld am Untergang der Nation sein? Und welche Rolle hat sein Vater in all dem?

Dieser fabelhafte Film, aus der naiven Sicht des 8-Jährigen läuft zu einem großen Finale zusammen. Er hinterlässt Trauer und Verwirrung beim Zuschauer. Eine Mischung, die bei solchen Filmen oft aufkommt.