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Dienstag, 11. September 2012

26. Film: Invictus (2009)



Südafrika befindet sich im Umbruch. Nach der Apartheit liegt es nun an dem neuen Präsidenten Mandela, die schwarz-weiße Nation zu einigen. Ein Mann der 30 Jahre im Gefängnis war, wegen dem weißen Regime, übt sich nun darin, über den Fehlern der alten Regierung zu stehen und sie nicht zu wiederholen. Die Veränderungen lässt er bei der südafrikanischen Rugbymannschaft beginnen, was für viele fragwürdig erscheint. Innerhalb eines Jahres, möchte er das Team zur Weltmeisterschaft führen.
An einer Stelle sagt Mandela: „Das Land hungert nach wahrer Größe.“ Im Lauf des Films wird klar, diese Größe findet man nicht durch das gewinnen der Rugby WM, sondern in einem Mann, der 30 Jahre lang im Gefängnis saß und wenn er frei kommt, denen vergibt, die ihn dort hinein gebracht haben.


Es ist ein Film über wahrer Größe. Ein Film über Vergebung. Ein Film über Einigung. Dieser Film sprüht eine Wärme aus, die unter anderem von Morgan Freemans Lächeln (Nelson Mandela) ausgeht. Dieses Lächeln lässt Herzen höher schlagen und Mauern zersprengen.

In dem Film wird von einem Gedicht gesprochen, dass Nelson Mandela im Gefängnis begleitet hat. Ich fand es sehr schön und wollte es mit euch teilen:

Ich bin der Herr meines Schicksals: Ich bin der Kapitän meiner Seele.

Aus finstrer Nacht, die mich umragt,
durch Dunkelheit mein Geist ich quäl
ich dank welch Gott es geben mag,
dass unbezwungen ist meine Seel

Trotz Pein die mir das Leben war
man sah kein zucken sah kein toben
des Schicksals schläg in großer schar
mein hab voll Blut doch stets erhoben

Jenseits dies Ort voll Zorn und Trän
ragt auf der Alp der Schattenwelt
Stets finden mich der Welt Hyänen

die Frucht an meinem Ich zerschellt

Egal wie schmal das Tor wie groß,
wie viel Bestraffung ich auch zähl
Ich bin der Meister meines Los
Ich bin der Kapitän meiner Seel
(William Henley)