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Montag, 20. August 2012

6. Film: Mr. Nobody (2009)

Mit dem heutigen Film habe ich mir sehr schwer getan. Er wiedersetzt sich allen Regeln der Vernunft und ist so widersprüchlich, wie eine Handlung nur sein kann.


Ich schätze einige kennen den Film „Butterfly Effect“ (Wenn nicht, dann warte den morgigen Tag ab ;) ). „Mr. Nobody“ ist meiner Meinung nach die erwachsene Form davon. Es behandelt das Thema, was wäre wenn, ich in dieser oder jenen Situation nur ein Wort mehr gesagt hätte. Dies wird dargestellt, indem viele verschiedene Handlungsabläufe nebeneinander her laufen, die alle ihren Ursprung bei einem kleinen Jungen haben, dessen Eltern sich scheiden lassen. Dieser Junge steht vor der Wahl, zu welchem Elternteil er gehen soll und diese offene Wahlmöglichkeit ist der Beginn von vielen weiteren. 

„You have to make the right choice. 
As long as you don't choose, everything remains possible.”

Den Film kann man nicht einfach nebenher anschauen. Er ist unglaublich komplex und verlangt viel Aufmerksamkeit, damit man ihn überhaupt ansatzweise verstehen kann. Interessant und gut gemacht, aber gleichzeitig etwas verstörend. Ich habe einen Protagonisten noch nie so oft, auf so verschiedene Art und Weisen sterben sehen.

“It should be written on every schoolroom blackboard: 
life is a playground or nothing.” Han