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Montag, 20. Juli 2015

Pfannenwünsche

Ich lebe in einer WG. Das wollte ich nie, doch nun habe ich eben den Salat. Ich finde, wir haben das auch die letzten 2 Jahre sehr gut gemacht, wenn man bedenkt, dass wir eine solch zurückgezogene und stetig beschäftigte Person dabei haben, wie ich es eine bin ^^ Es ist nun einmal so, wenn ich zu Hause bin, dann habe ich gerne meine Ruhe und ziehe gern mein Ding durch, was in einer WG leider nicht immer so geht, aber so ist das nun mal.

Was ich dagegen weniger gerne hinnehme, ist der starke Verschleiß von Gegenständen. Zerbrochene Tassen, zerkratze Auflaufformen, verlorene Tubadeckel oder verbogene Pfannen. Das ist nicht schön und ich finde das muss auch nicht sein.

Aus diesem Grund habe ich mich einmal hingesetzt und genau recherchiert, was denn eine Pfanne genau braucht, damit sie ein langes Leben hat. Beim Lesen sind mir Bilder in den Kopf gekommen, die der ein oder andere vielleicht etwas kindisch findet. Ich dagegen finde sie recht einprägsam und deswegen habe ich daraus schnurstracks eine kleine Übersicht gemacht, in der die Pfanne mal sagt, wo es lang geht. Ich werde versuchen diese kleinen Pfannenwünsche in meiner WG zu verbreiten. Vielleicht möchte der ein oder andere auch so eine tolle Wunschliste, dann darf er sie gerne downloaden:










Pfannen.pdf




Auf ein langes Leben unserer Pfannen!

Fast nackt von Leo Hickman


Das Buch ist mir einfach so in die Hände gefallen und lag da genau richtig. Ich habe es geradezu verschlungen. Immer bewaffnet mit Zettel und Stifte saugte ich jedes einzelne Wort auf, lachte mich schlapp und freute mich über viele neue Erkenntnisse. 

In dem Buch berichtet der britische Reporter Leo Hickman von seinem Versuch ein Jahr lang ethisch korrekt zu leben. Drei Berater lädt er sich dafür nach Hause ein, die ihm sein ganzes Leben auf dem Kopf werfen und zerpflücken. Ehrlich, humorvoll und facettenreich wird der Haushalt Stück für Stück auf ethische Handlungsweisen untersucht. Sein damaliges Projekt wurde im Guardian veröffentlicht. Hickman erhielt viele Zuschreiben, die sein Handeln kommentieren und von eigenen Erfahrungen berichten. Ausgewählte Zuschreibungen ergänzen Hickmans eigene Erfahrungen im Buch und machen das Bild dadurch noch vielseitiger. Ich habe mich sehr über die verschiedenen Stimmen gefreut. Dadurch habe ich gesehen, dass man doch nicht allein mit seinen Ideen, Wünschen und Veränderungen ist. Ab und zu hat mich das uch aber auch wirklich frustriert. Gerade die drei Berater konnten auf das Kleinste genau sagen, was alles schief läuft. Irgendwann hab ich mich fast in eine Holzhütte im Wald gewünscht... doch das ist ja auch keine Lösung. Folgende Einsendung aus dem Buch hat mich dagegen sehr ermutigt, deswegen möchte ich sie mit euch teilen.


In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg, 
mit eurem Weg die Welt ein Stückchen besser zu machen :)

The world...




Mit alten Handy etwas für die Welt tun


Die Produktion von Handy ist schmutzig und menschenverachtend. Weder ökologisch noch ethisch ist der Besitz eines Handys nicht zu vertreten. Und doch lieben und schätzen wir unser intelligentes Telefon. Darauf zu verzichten, ich gebe es zu, bringt mich an die Grenze. Im Moment habe ich ein funktionierendes Handy und ich bin sehr froh darüber, weil ich nicht weiß, was ich tun werde, wenn es mal kaputt gehen. Ein neues kaufen? Für mich unvertretbar. Ein gebrauchtes kaufen? Kurbelt den Neukauf von Handys nur an. Ein Fairphone kaufen? Ist eine sehr teure und leider noch immer keine wirkliche ganzheitliche Lösung. Doch diesem Problem muss ich mich erst einmal nicht stellen.
Ein anderes Problem, dass fast alle Haushalte in Deutschland betrifft, dagegen schon: Was mache ich mit meinen alten Handy? Mit dieser Frage durchstöberte ich das Internet und fand schnell meine Antwort:

„Über 100 Mio. gebrauchte Handys liegen ungenutzt in Deutschlands Schubladen. Alte Handys gehören nicht in den Hausmüll. Spenden auch Sie Ihr altes Handy und helfen Sie dadurch, wertvolle Rohstoffe zu sichern und Schadstoffe fachgerecht zu entsorgen. Die verwendeten Materialien, unter anderem Edelmetalle wie Gold und Silber, können heute zu etwa 80% ein weiteres Mal verwendet werden. Ein Teil der funktionstüchtigen Geräte kann nach der Löschung aller Daten weiterverwendet werden. Aus den Erlösen unterstützen wir die Deutsche Umwelthilfe e.V.“

Diese Zeilen befinden sich auf der Seite der Telekom. Dort kann man versandkostenfrei und schnell sein altes Handy hinschicken. Einfach die Versandtasche der letzten Internetbestellung aufheben, Versandschein ausdrucken, aufkleben, wegschicken: fertig! Schon hat man etwas für die Umwelt getan. Es ist ein gutes Gefühl sag ich euch. Probiert es einfach mal aus ;)





Weitere Informationen über die Produktion von Handy findet ihr hier:

Und ein weitestgehend faires Phone hier:

Unverpackt: Seife für Körper und Haar

Schon seit langem spiele ich mit dem Gedanken meine Shampoo und Duschgel durch verpackungsfreie Seife zu ersetzen. Seitdem ich ausgezogen bin, versuche ich an jeder Ecke zu sparen. Ich habe nur noch das billigste vom billigsten verwendet. Frei nach dem Motto: Warum sollte das nicht gut genug sein? Ich muss nun ehrlich sagen, es ist wirklich nicht gut genug. In den meisten billigen Produkten sind Zutaten drin, die für den Körper schädlich wenn nicht sogar Gesundheit schädigend sind. Wenn ich mich also für eine verpackungsfreie Alternative entscheide, sollte sie gleichzeitig auch gut für meinen Körper und die Gesundheit sein.

Ich habe mich im letzten halben Jahr überall umgesehen und musste feststellen, dass es gar nicht so einfach ist verpackungsfreie Seife zu finden. Vor allem gute Seife fürs Haar schien mir geradezu unmöglich. Auf einigen Internetshops fand ich ein paar Möglichkeiten… doch woher soll ich wissen das sie gut sind? Dann kommen dann auch noch die Erosionen wegen dem Transport und die Versandkosten auf die Gebühren hinzu. Als dann meine Freundin auch noch erzählte, sie wäre so unzufrieden mit ihrer bestellten Haarseife, war ich endgültig demotiviert. Ich hatte keine Lust so viel Geld zu investieren und dann auch noch mit sprödem Haar in der Gegend rumzulaufen.

Zum Glück sprach ich mit meinen Mitbewohnern über diese Problem und bekam endlich meine langersehnte Lösung: Lush.

Lush produziert und verkauft Handgemachte Kosmetik. Ich hatte immer Vorurteile dem Geschäft gegenüber. Es wirkte auf mich immer sehr künstlich und unnötig. Die Recherche im Internet belehrte mich jedoch eines Besseren. Das Konzept des Ladens erscheint mir ziemlich ganzheitlich

Unsere LushKosmetik...
·         ist frisch und handgemacht mit frischem Obst, Gemüse und ätherischen Ölen
·         ist frei von Tierversuchen, 100% vegetarisch, 100% palmölfreie Seifenbasis und 83% vegan
·         ist zu ca. 38% unverpackt und der Rest in Recycling-Verpackung eingepackt
·         ist zu ca. 60% ohne Konservierungsmittel

Der Laden hat also viel Gutes. Ein weiterer Vorteil ist, dass er sehr verbreitet in Deutschland ist. Ich fahre für den Einkauf nach Frankfurt (natürlich mit der Bahn ;) ) und spare mir damit noch den Versand.

Mein Produkttest
Zunächst einmal wurde ich im Lush Shop super begrüßt. Ich hatte eine wirklich spitzen Beratung. Eigentlich mag ich Beratungen in Läden gar nicht, aber dort war es wirklich hilfreich. Ich konnte genau sagen, was ich suche und die Verkäuferin hat mich ausgefragt, wie meine Haare und meine Haut sind um mir die passenden Produkte zu empfehlen. Ich war dann aber doch recht unsicher gleich 8,95€ für 55g Haarseife auszugeben! Im Internet war das viel günstiger in anderen Shops. Die Verkäuferin gab mir deswegen eine Probe von der Seife mit. Ich kann euch sagen, dass lohnt sich. Die Probe von „Honey I Washed My Hair“ hat eine stattliche Größe. Ich habe die Seife nun eine Woche getestet und muss sagen, die hält ewig! Man muss die Seife nur ein wenig in das nasse Haar reiben und schon schäumt sie wunderbar. Ich seife vor allem meinen Ansatz ein, weil der schnell fettet und meine Spitzen tendenziell zu trocken sind. Durch das gezielte Einseifen werden meine Haare nicht mehr so stark beansprucht. Die Seife hält was sie verspricht. Ich habe mehr Volumen und meine Haare werden weniger fettig. Sogar nach drei Tagen hält sich mein fettiger Ansatz in Grenzen. Generell habe ich das Gefühl, dass es meinen Haaren besser geht. Das freut mich besonders, weil ich es hasse noch Conditioner verwenden zu müssen, doch das hat sich mit dieser Seife erledigt. Ich spare also zwei Packungen Shampoo und die Seife reicht für Monate. Das sind mir die 8,95 € auf jeden Fall wert!


Meine Körperseife habe ich noch nichts getestet, weil ich dafür noch Seife habe. Die Beurteilung werde ich dann noch nachliefern. Wer gerne absolut unverpackt einkauft, sollte beim Einkauf von Lush seine eigenen Behälter mitbringen, da man die Seife sonst in Papier eingepackt bekommt. Bei Lush gibt es neben der Seife noch viele andere Kosmetikprodukte, die eine Alternative bieten. Ich denke, ich werde mich dort auch in Zukunft weiter durchprobieren.