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Mittwoch, 12. September 2012

27. Film: Das Schweigen der Lämmer (1991)

Ich versuche Horrorfilmen und Thriller aus dem Weg zu gehen. Zum Glück führte an diesem Film kein Weg vorbei. Es ist wohl einer der bekanntesten Psychothriller. Das liegt vermutlich an dem Doppelweg den er geht. 

Zum einen geht es um einen Serienkiller, der ein Mädchen nach dem anderen entführt und teilweise häutet. Die Polizei hat keinen Anhaltspunkt, wer der Mörder ist oder wo er sich aufhält, daher wollen sie sich mit  Hannibal Lecter in Verbindung setzen. Hannibal ist ein kannibalischer Psychiater, der im Gefängnis sitzt. Auch er hatte seiner Zeit für viel Aufruhe gesorgt und könnte dank seiner Qualifikation bei der Identifikation des neuen Mörders helfen. Hannibal ist  jedoch sehr gescheit und lässt sich nicht einfach auf einen Deal mit der Polizei ein. Erst mit der Hilfe von Clarice Starling, einer FBI-Anwärterin, kann er geknackt werden. Endlich scheint man dem Täter auf die Spur zu kommen. Es scheint etwas zu spät, denn  Clarice läuft direkt in die Arme des Killers.

Die angesprochene Doppelwegstruktur bezieht sich auf die Hintergrundgeschichten von dem aktuellen Mörder und Hannibal Lecter. Es ist interessant beide Beweggründe kennen zu lernen und in die Tiefen des menschlichen Geistes zu gelangen. Die ekligen Szenen halten sich meiner Meinung nach im Rahmen. Es steht eher die Psyche der Protagonisten im Vordergrund.

Ich finde der Film ist gelungen. Hannibal Lecter wird super dargestellt und versorgt einem ausreichend mit Gänsehaut. Ein weiteres Mal, muss ich mir den Film jedoch nicht ansehen.