Ich versuche Horrorfilmen und Thriller aus dem
Weg zu gehen. Zum Glück führte an diesem Film kein Weg vorbei. Es ist wohl
einer der bekanntesten Psychothriller. Das liegt vermutlich an dem Doppelweg
den er geht.
Zum einen geht es um einen Serienkiller, der ein Mädchen
nach dem anderen entführt und teilweise häutet. Die Polizei hat keinen
Anhaltspunkt, wer der Mörder ist oder wo er sich aufhält, daher wollen sie sich
mit Hannibal Lecter in Verbindung
setzen. Hannibal ist ein kannibalischer Psychiater, der im Gefängnis sitzt.
Auch er hatte seiner Zeit für viel Aufruhe gesorgt und könnte dank seiner
Qualifikation bei der Identifikation des neuen Mörders helfen. Hannibal ist jedoch sehr gescheit und lässt sich nicht
einfach auf einen Deal mit der Polizei ein. Erst mit der Hilfe von Clarice Starling, einer FBI-Anwärterin, kann
er geknackt werden. Endlich scheint man dem Täter auf die Spur zu kommen. Es scheint etwas zu spät, denn Clarice läuft
direkt in die Arme des Killers.
Die angesprochene Doppelwegstruktur bezieht sich auf die
Hintergrundgeschichten von dem aktuellen Mörder und Hannibal Lecter. Es ist
interessant beide Beweggründe kennen zu lernen und in die Tiefen des
menschlichen Geistes zu gelangen. Die ekligen Szenen halten sich meiner Meinung
nach im Rahmen. Es steht eher die Psyche der Protagonisten im Vordergrund.
Ich finde der Film ist gelungen. Hannibal Lecter wird super
dargestellt und versorgt einem ausreichend mit Gänsehaut. Ein weiteres Mal,
muss ich mir den Film jedoch nicht ansehen.