"Weil wir auch das sind, was wir verloren haben."
Die nächsten drei Tage werde ich die Triologie vom
mexikanische Regisseur Alejandro
González Iñárritu vorstellen. Nach diesen drei Filmen, hat sich dieser Mann einen
großen Namen bei mir gemacht. Ein Film ist besser als der andere. Jeder auf
seine Art speziell und doch sind sie sich ähnlich. Die drei Filme bestehen
immer aus drei Handlungsstrenge, die sich auf verschiedene Arten kreuzen, vereinen
oder nur berühren.
„Amores Perros“ war Alejandro González Iñárritu Filmdebüt. Wie
auch bei den anderen beiden Filmen, stammt das Drehbuch von Guillermo Arriaga. Der
Film wurde in Mexiko gedreht. Deswegen hat er eine ganz andere Note, als die
anderen zwei.
Der junge Octavio lebt mit seiner Mutter,
seinem Bruder und seiner Schwägerin Susana in einem armen Viertel der Stadt. Er
hat sich Hals über Kopf in Susana verliebt, die wiederum nur Augen für den
Bruder hat, auch wenn er noch so gewalttätig ihr gegenüber ist. Octavio sieht
das nicht ein und möchte mit ihr abhauen. Geld für die Flucht versucht er durch
Hundewettkämpfe zu bekommen. Dabei hat er nicht bedacht, wie gefährlich die
Szene sein kann.
2. Handlung: Valeria und Daniel
2. Handlung: Valeria und Daniel
Daniel verlässt Frau und Kinder für
Valeria, das Top-Model. Ihr Glück scheint perfekt, bis Valeria vom Auto
angefahren wird.
3. Handlung El Chivo und Maru
3. Handlung El Chivo und Maru
Der Obdachlose mit seiner Schar Hunde ist das
größte Mysterium des Films. Erst im Laufe der Handlung wird aufgedeckt, was
sich unter dem dichten Bart des Mannes verbirgt.
Die verschiedenen Handlungen beginnen alle an
unterschiedlichen Zeitpunkten und kreuzen sich immer wieder. Oft muss man genau
auf den Hintergrund achten, um dies zu bemerken. Dass macht den Film sehr
interessant. Die Protagonisten, der verschiedenen Handlungsstrenge, haben aufeinander
Einfluss, aber erfahren nie voneinander.
Ich mag diesen Film aus der Reihe am liebsten. Man spürt,
dass es sich hier um ein Original handelt. Die Verwebung der Handlung ist
geradezu perfekt ausgereift.