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Montag, 2. November 2015

Evangelisation

Ich habe nun endlich meinen ganz eigenen Platz um kreativ zu werden, mit Papier, Farbe und Tinte sprudelt es dann ab und zu aus mir raus, zum Beispiel so:




Montag, 19. Oktober 2015

Atemübungen

Wenn ich mich freue, muss ich es teilen. Ich möchte meine Freude in die ganze Welt hinausposaunen, damit sich jeder auch daran freuen kann. Leider musste ich im Laufe meines Lebens feststellen, dass sich nicht alle über die gleichen Dinge freuen wie ich. Aber das ist ok, deswegen wende ich mich mit diesem Post an Menschen, die sich an folgendes freuen:

  • ein kurzweiliges Vergnügen, das lange währt
  • einen entkommen aus der Welt, indem man ein Stückchen mehr der Welt entdeckt
  • reflektieren des eigenen und des anderen Verhaltens
  • ein Buch, dass sprachlich, dynamisch und inhaltlich verzaubert und verreisen lässt.

Vor einigen Jahren habe ich in dem Magazin „Bücher“ einen Artikel über die Autorin Anne Tyler gelesen. Ihr Schreibstil wurde hochgelobt und klang vielversprechend. Daraufhin musst eich mir sofort ein Buch von ihr zulegen und das Überprüfen. Leider musste das Überprüfen warten, denn ich kam auf die Bibelschule und die viele Zeit zum Lesen von unterhaltsamer Literatur war leider vorbei. In den letzten Wochen zwinge ich mich aber dazu, mir Raum für diese Bücher zu nehmen, weil ich gemerkt habe, wie sehr sie mir fehlen. Umso wichtiger ist es, dass das gelesene Buch dann auch wirklich gut ist; da bin ich geradezu schneubig geworden.

Wie gut, das ich vor ein paar Wochen zu Anne Tylers Buch „Atemübungen“ gegriffen habe. Das Buch handelt von einem Ehepaar, das 24 Jahre verheiratet ist. Es begleitet die beiden einen Tag lang und deckt während dessen Stück für Stück ihre Familiengeschichte und eigene Identität auf. Selten war ein Tag in einer Ehe so spannend beschrieben, so facettenreich dargestellt und so anregend gefüllt.


"Ehe und Familie gehören 
zu den wenigen Dingen, 
aus denen man nicht so einfach rauskommt. 
Man muss sich irgendwie damit arrangieren" 
(Anne Tyler)

Das Buch bietet vieles, was ich bei Büchern wichtig finde:
  • Es ist sehr gut geschrieben und voll mit Kunstgriffen. Am liebsten gefallen mir die Rückblenden, die so fließend in die Geschichte eingebaut werden, dass man sie gar nicht bemerkt und plötzlich hat sich vor einem ein halbes Leben ausgebreitet, einfach so.
  • Das Buch bietet die Innenansicht von zwei Protagonisten. Eigentlich mag ich diese Perspektive nicht so sehr, doch Tyler arbeitet unglaublich gut damit. Sie deckt dadurch kommunikative Missstände in der Partnerschaft auf. Im Laufe des Romans verändert sich meine Perspektive immer wieder. Irgendwann wird mir dann klar, alles ist eine Sache der Perspektive und daher sollte man nie zu voreilig urteilen.
  • Und damit komme ich zu meinem letzten und wichtigsten Punkt: Das Buch regt zum Nachdenken an, zum Reflektieren, zum Meinungen über Bord werfen oder erweitern.
Bei meinen Recherchen zu diesem Post habe ich herausgefunden, dass dieser Roman sogar mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet ist. Ich bin also nicht die einzige, die von diesem Buch eingenommen wurde ;)

Wer noch mehr über Anne Tyler erfahren will, findet einen guten Artikel in der Zeit.

Montag, 20. Juli 2015

Pfannenwünsche

Ich lebe in einer WG. Das wollte ich nie, doch nun habe ich eben den Salat. Ich finde, wir haben das auch die letzten 2 Jahre sehr gut gemacht, wenn man bedenkt, dass wir eine solch zurückgezogene und stetig beschäftigte Person dabei haben, wie ich es eine bin ^^ Es ist nun einmal so, wenn ich zu Hause bin, dann habe ich gerne meine Ruhe und ziehe gern mein Ding durch, was in einer WG leider nicht immer so geht, aber so ist das nun mal.

Was ich dagegen weniger gerne hinnehme, ist der starke Verschleiß von Gegenständen. Zerbrochene Tassen, zerkratze Auflaufformen, verlorene Tubadeckel oder verbogene Pfannen. Das ist nicht schön und ich finde das muss auch nicht sein.

Aus diesem Grund habe ich mich einmal hingesetzt und genau recherchiert, was denn eine Pfanne genau braucht, damit sie ein langes Leben hat. Beim Lesen sind mir Bilder in den Kopf gekommen, die der ein oder andere vielleicht etwas kindisch findet. Ich dagegen finde sie recht einprägsam und deswegen habe ich daraus schnurstracks eine kleine Übersicht gemacht, in der die Pfanne mal sagt, wo es lang geht. Ich werde versuchen diese kleinen Pfannenwünsche in meiner WG zu verbreiten. Vielleicht möchte der ein oder andere auch so eine tolle Wunschliste, dann darf er sie gerne downloaden:










Pfannen.pdf




Auf ein langes Leben unserer Pfannen!

Fast nackt von Leo Hickman


Das Buch ist mir einfach so in die Hände gefallen und lag da genau richtig. Ich habe es geradezu verschlungen. Immer bewaffnet mit Zettel und Stifte saugte ich jedes einzelne Wort auf, lachte mich schlapp und freute mich über viele neue Erkenntnisse. 

In dem Buch berichtet der britische Reporter Leo Hickman von seinem Versuch ein Jahr lang ethisch korrekt zu leben. Drei Berater lädt er sich dafür nach Hause ein, die ihm sein ganzes Leben auf dem Kopf werfen und zerpflücken. Ehrlich, humorvoll und facettenreich wird der Haushalt Stück für Stück auf ethische Handlungsweisen untersucht. Sein damaliges Projekt wurde im Guardian veröffentlicht. Hickman erhielt viele Zuschreiben, die sein Handeln kommentieren und von eigenen Erfahrungen berichten. Ausgewählte Zuschreibungen ergänzen Hickmans eigene Erfahrungen im Buch und machen das Bild dadurch noch vielseitiger. Ich habe mich sehr über die verschiedenen Stimmen gefreut. Dadurch habe ich gesehen, dass man doch nicht allein mit seinen Ideen, Wünschen und Veränderungen ist. Ab und zu hat mich das uch aber auch wirklich frustriert. Gerade die drei Berater konnten auf das Kleinste genau sagen, was alles schief läuft. Irgendwann hab ich mich fast in eine Holzhütte im Wald gewünscht... doch das ist ja auch keine Lösung. Folgende Einsendung aus dem Buch hat mich dagegen sehr ermutigt, deswegen möchte ich sie mit euch teilen.


In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg, 
mit eurem Weg die Welt ein Stückchen besser zu machen :)

The world...




Mit alten Handy etwas für die Welt tun


Die Produktion von Handy ist schmutzig und menschenverachtend. Weder ökologisch noch ethisch ist der Besitz eines Handys nicht zu vertreten. Und doch lieben und schätzen wir unser intelligentes Telefon. Darauf zu verzichten, ich gebe es zu, bringt mich an die Grenze. Im Moment habe ich ein funktionierendes Handy und ich bin sehr froh darüber, weil ich nicht weiß, was ich tun werde, wenn es mal kaputt gehen. Ein neues kaufen? Für mich unvertretbar. Ein gebrauchtes kaufen? Kurbelt den Neukauf von Handys nur an. Ein Fairphone kaufen? Ist eine sehr teure und leider noch immer keine wirkliche ganzheitliche Lösung. Doch diesem Problem muss ich mich erst einmal nicht stellen.
Ein anderes Problem, dass fast alle Haushalte in Deutschland betrifft, dagegen schon: Was mache ich mit meinen alten Handy? Mit dieser Frage durchstöberte ich das Internet und fand schnell meine Antwort:

„Über 100 Mio. gebrauchte Handys liegen ungenutzt in Deutschlands Schubladen. Alte Handys gehören nicht in den Hausmüll. Spenden auch Sie Ihr altes Handy und helfen Sie dadurch, wertvolle Rohstoffe zu sichern und Schadstoffe fachgerecht zu entsorgen. Die verwendeten Materialien, unter anderem Edelmetalle wie Gold und Silber, können heute zu etwa 80% ein weiteres Mal verwendet werden. Ein Teil der funktionstüchtigen Geräte kann nach der Löschung aller Daten weiterverwendet werden. Aus den Erlösen unterstützen wir die Deutsche Umwelthilfe e.V.“

Diese Zeilen befinden sich auf der Seite der Telekom. Dort kann man versandkostenfrei und schnell sein altes Handy hinschicken. Einfach die Versandtasche der letzten Internetbestellung aufheben, Versandschein ausdrucken, aufkleben, wegschicken: fertig! Schon hat man etwas für die Umwelt getan. Es ist ein gutes Gefühl sag ich euch. Probiert es einfach mal aus ;)





Weitere Informationen über die Produktion von Handy findet ihr hier:

Und ein weitestgehend faires Phone hier:

Unverpackt: Seife für Körper und Haar

Schon seit langem spiele ich mit dem Gedanken meine Shampoo und Duschgel durch verpackungsfreie Seife zu ersetzen. Seitdem ich ausgezogen bin, versuche ich an jeder Ecke zu sparen. Ich habe nur noch das billigste vom billigsten verwendet. Frei nach dem Motto: Warum sollte das nicht gut genug sein? Ich muss nun ehrlich sagen, es ist wirklich nicht gut genug. In den meisten billigen Produkten sind Zutaten drin, die für den Körper schädlich wenn nicht sogar Gesundheit schädigend sind. Wenn ich mich also für eine verpackungsfreie Alternative entscheide, sollte sie gleichzeitig auch gut für meinen Körper und die Gesundheit sein.

Ich habe mich im letzten halben Jahr überall umgesehen und musste feststellen, dass es gar nicht so einfach ist verpackungsfreie Seife zu finden. Vor allem gute Seife fürs Haar schien mir geradezu unmöglich. Auf einigen Internetshops fand ich ein paar Möglichkeiten… doch woher soll ich wissen das sie gut sind? Dann kommen dann auch noch die Erosionen wegen dem Transport und die Versandkosten auf die Gebühren hinzu. Als dann meine Freundin auch noch erzählte, sie wäre so unzufrieden mit ihrer bestellten Haarseife, war ich endgültig demotiviert. Ich hatte keine Lust so viel Geld zu investieren und dann auch noch mit sprödem Haar in der Gegend rumzulaufen.

Zum Glück sprach ich mit meinen Mitbewohnern über diese Problem und bekam endlich meine langersehnte Lösung: Lush.

Lush produziert und verkauft Handgemachte Kosmetik. Ich hatte immer Vorurteile dem Geschäft gegenüber. Es wirkte auf mich immer sehr künstlich und unnötig. Die Recherche im Internet belehrte mich jedoch eines Besseren. Das Konzept des Ladens erscheint mir ziemlich ganzheitlich

Unsere LushKosmetik...
·         ist frisch und handgemacht mit frischem Obst, Gemüse und ätherischen Ölen
·         ist frei von Tierversuchen, 100% vegetarisch, 100% palmölfreie Seifenbasis und 83% vegan
·         ist zu ca. 38% unverpackt und der Rest in Recycling-Verpackung eingepackt
·         ist zu ca. 60% ohne Konservierungsmittel

Der Laden hat also viel Gutes. Ein weiterer Vorteil ist, dass er sehr verbreitet in Deutschland ist. Ich fahre für den Einkauf nach Frankfurt (natürlich mit der Bahn ;) ) und spare mir damit noch den Versand.

Mein Produkttest
Zunächst einmal wurde ich im Lush Shop super begrüßt. Ich hatte eine wirklich spitzen Beratung. Eigentlich mag ich Beratungen in Läden gar nicht, aber dort war es wirklich hilfreich. Ich konnte genau sagen, was ich suche und die Verkäuferin hat mich ausgefragt, wie meine Haare und meine Haut sind um mir die passenden Produkte zu empfehlen. Ich war dann aber doch recht unsicher gleich 8,95€ für 55g Haarseife auszugeben! Im Internet war das viel günstiger in anderen Shops. Die Verkäuferin gab mir deswegen eine Probe von der Seife mit. Ich kann euch sagen, dass lohnt sich. Die Probe von „Honey I Washed My Hair“ hat eine stattliche Größe. Ich habe die Seife nun eine Woche getestet und muss sagen, die hält ewig! Man muss die Seife nur ein wenig in das nasse Haar reiben und schon schäumt sie wunderbar. Ich seife vor allem meinen Ansatz ein, weil der schnell fettet und meine Spitzen tendenziell zu trocken sind. Durch das gezielte Einseifen werden meine Haare nicht mehr so stark beansprucht. Die Seife hält was sie verspricht. Ich habe mehr Volumen und meine Haare werden weniger fettig. Sogar nach drei Tagen hält sich mein fettiger Ansatz in Grenzen. Generell habe ich das Gefühl, dass es meinen Haaren besser geht. Das freut mich besonders, weil ich es hasse noch Conditioner verwenden zu müssen, doch das hat sich mit dieser Seife erledigt. Ich spare also zwei Packungen Shampoo und die Seife reicht für Monate. Das sind mir die 8,95 € auf jeden Fall wert!


Meine Körperseife habe ich noch nichts getestet, weil ich dafür noch Seife habe. Die Beurteilung werde ich dann noch nachliefern. Wer gerne absolut unverpackt einkauft, sollte beim Einkauf von Lush seine eigenen Behälter mitbringen, da man die Seife sonst in Papier eingepackt bekommt. Bei Lush gibt es neben der Seife noch viele andere Kosmetikprodukte, die eine Alternative bieten. Ich denke, ich werde mich dort auch in Zukunft weiter durchprobieren.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Müll, Müll, Müll - Und wie wir ihm entgehen können :)

In letzter Zeit setze ich mich vermehrt mit der Vermeidung von Müll auseinander. Ich überlege immer wieder Möglichkeiten, wie ich ich Plastik im meinem Leben vermeiden kann. Das ist gar nicht so einfach. Es hat mich geradezu erschlagen, als mir bewusst wurde, wie viel Plastik mich umgibt. Hast du da mal drüber nachgedacht? Es ist gefühlt alles aus Plastik und ich kann mir oft gar nicht mehr vorstellen, dass das mal anders war. Es ist also noch ein langer Weg für mich, aber er macht echt Spaß. Erst heute habe ich bei meiner Recherche über die Recyclingmethoden unserer Städte eine coole Zusammenfassung gefunden, worauf man achten kann. Ich fand die Liste sehr nett und für den Anfang echt leicht umzusetzen, deswegen möchte ich sie mit euch teilen :)

"Unsere Stadt hat sich vorgenommen, viel für die Umwelt und die Menschen zu tun. Dazu brauchen wir aber Ihre Mithilfe!


Der Beitrag, den Sie dazu leisten können, die Umwelt zu schonen und die Müllberge zu reduzieren:
  • Vermeidung fängt beim Einkauf an!
  • Bevorzugen Sie Artikel in Mehrweg-Verpackungen!
  • Vermeiden Sie unnötige Verpackungen!
  • Lassen Sie Umverpackungen im Laden zurück!
  • Gartenbesitzer sollten organische Küchenabfälle kompostieren!

Und außerdem:

Richtiges Sortieren erleichtert die Wiederverwertung!"

(Quelle: http://www.friedrichsdorf.de/lebeninfriedrichsdorf/umwelt/muellentsorgung/muellentsorgung.php#a2 )

Dienstag, 26. Mai 2015

Einkaufen: Obst und Gemüse


Ich habe entschlossen kein in Plastik eingepacktes Obst und Gemüse zu kaufen. Das kann wirklich zu einer Einschränkung werden. Entweder ich bekomme absolut nicht das Obst und Gemüse, das ich eigentlich brauche oder ich zahle himmelhohe Preise. Also ich muss noch etwas üben. Was mir aber bereits super Dienste geleistet hat, sind diese wundervollen Stoffbeutel. In ihnen transportiere ich mein Obst und Gemüse. An der Kasse mache ich es dann aber doch noch mal raus und lasse das Essen alleine wiegen, da die guten Beutel 40g wiegen und das kann viel Geld bedeuten, wenn man Bio einkauft.


Meine Beutel sind von bee change und bekamen von dem Laden folgende Auszeichnungen:

Nachhaltiger RohstoffNachhaltiger RohstoffFair & SozialFair & SozialBiologischer RohstoffBiologischer RohstoffPlastik-AlternativePlastik-Alternative

Mittwoch, 13. Mai 2015

Gute Vorsätze

Kennt ihr das?
Ihr habt ganz viele tolle Ideen für euer Leben. Dinge, die ihr schon immer mal ändern wolltet, Gewohnheiten die ihr euch aneignen oder ablegen wollt, Fähigkeiten die ihr ausbauen oder erlernen wollt und vieles mehr.

Ich habe davon eine ganze Liste.
Ein Punkt auf der Liste ist mein Blog, den ich nun schon einige Jahre habe, aber es nie geschafft habe ihn regelmäßig zu füttern und zu pflegen. Ich war nie richtig zufrieden damit. Aber noch habe ich das Ganze nicht aufgegeben und werde nun meinem Blog eine weitere Chance geben.

Unter dem Motto "be the change" 
möchte ich euch in die Veränderungen hinein nehmen, die ich in meinem Leben vornehme, damit ich immer mehr zu der Veränderung in der Welt werde, die ich gerne sein möchte. Das auf der Welt so einiges schief läuft kann nun wirklich niemand bestreiten. Doch ich möchte nicht hinnehmen, dass das so bleiben muss.

Vielleicht seid ihr auch gerade dabei
etwas zu verändern? Vielleicht wollt ihr auch die Welt ein kleine Stückchen besser machen?  Dann lade ich euch herzlich ein mich in dem Prozess zu begleiten, von euren Veränderungen zu berichten und zu inspirieren.