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Dienstag, 2. August 2016

Wanderbücherei

Seit ich denken kann, liebe ich Bücher. Ich liebe Bücher in allen Formen, Farben und Inhalten. Und ich liebe es von ihnen umgeben zu sein, daher habe ich in den letzten Jahren zunehmend an der Anzahl meiner Bücher gearbeitet. Ich wollte immer eine eigene Bibliothek haben, in der man in Ruhe die Liebe zu Büchern frönen kann. Mittlerweile denke ich, dass das eine ganz schöne Verschwendung ist, ein Raum nur für meine Bücher und sonst nichts? Man könnte zum einen den Raum viel besser nutzen, um Gästen ein Bett zu bieten und die Bücher sind nicht dafür gemacht, in einem großen Regal mit Treppe daran zu verstauben. Deswegen habe ich beschlossen, meine Büchersammlung zu reduzieren und meine Bücher dorthin zu geben, wo sie gebraucht, das heißt gelesen, werden. Einen solchen Ort zu finden ist gar nicht so einfach, deswegen versuche ich mich in einem Experiment:

Die Wanderbücherei

Ich werde die Bücher, die ich durchgelesen habe, auf eine Wanderschaft schicken. Ich suche interessierte Leser, die:
                    1. das Buch lesen möchten
                    2. mir ein Kommentar zu dem Buch hinterlassen
                    3. das Buch an die nächste Person mit den gleichen Auflagen übergeben.

Ich hoffe, es finden sich viele begeisterte Leser :)

Ins Rennen schicke ich mein so eben durchgelesenes Buch: Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand von Jakob Hein. Es liegt seit dem Abitur bei mir in der Ecke und konnte sein Potential jahrelang nicht entfalten, aber ich verspreche euch: Das Buch ist so unterhaltsam und mitreißend, wie ich es schon lange nicht mehr hatte. (Ich habe es in einem Tag durchgelesen und das kommt nicht häufig bei mir vor)


Es geht um das Liebesleben eines Teenagers in der DDR und den Weg sich selbst zu finden, bevor man verstehen kann, was es heißt, die Liebe zu finden. Vor allem witzig, kann das Buch einen aber auch zum Nachdenken anregen ;)