Diesen Blog durchsuchen

Sonntag, 9. September 2012

24.Film: L.A.Confidential (1997)

CSI New York, Navy CIS oder der Monk. Egal auf welchem Sender, jeder hat seine eigene Krimishow. Allmählich gibt es mehr Arten jemanden zu töten und verschwinden zu lassen, wie Sand am Meer (wo ich nebenbei gesagt, meine Tag heute verbracht habe). Bei dieser Vielzahl an Krimisendungen habe ich eigentlich keine Lust auf einen Krimifilm. Dies muss Curtis Hanson gewusst haben, als er L.A. Confidential drehte. Denn der Streifen ist alles andere, als ein durchschnittlicher Krimi. Allein die Starbesetzung spricht schon Bände: Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell, Kim Basinger, Danny DeVito und David Strathairn.

Nachdem der Gangster-Boss Mickey Cohen in Hollywood verhaftet wird, entsteht ein Machtvakuum, das gefüllt werden muss. Die Frage ist, wer füllt dieses Loch?
Ein Massenmord, bei dem auch ein Ex-Polizist umkam, rüttelt die Polizei auf. Detective Lieutenant Ed Exley, der erst wenige Jahre im Dienst ist, möchte diesen Fall im Alleingang lösen und wendet sich nur an Sergeant Jack Vincennes, der gerne im Rampenlicht steht. Zusammen machen sie sich daran, ihr Image aufzupolieren. Ob sie den wahren Mörder finden, scheint zweitrangig zu sein. Officer Wendell „Bud“ White war Partner des verstorbenen Ex-Polizisten. Ihm liegt viel daran den Mörder zu fassen. Doch seine impulsive Art steht ihm dabei im Weg.
In Hollywood flechtet sich ein Netz aus Sex, Drogen, Pornos und Morden, in deren Mitte die Polizisten eine Spur zu finden versuchen. Doch wie sehr sie sich auch bemühen, es gibt jemanden, der weiß, wie man Spuren verwischt.

 "Geh wieder zurück nach Jersey Kumpel... 
Hier ist nämlich die Stadt der Engel, und du hast keine Flügel."

Ich finde diesen Film sehr gut gemacht. Der vielen Verflechtungen machen den Film vielseitig und spannend. Die Schauspieler sind perfekt gewählt. Ich kann euch nur empfehlen zu diesem Film zu greifen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Roman Stadt der Teufel von James Ellroys, auf den der Film basiert, lesenswert ist. Vielleicht, werde ich auch einmal nach ihm greifen.