1944 – Spanischer Bürgerkrieg: Ofelia ist mit ihrer Mutter
auf dem Weg zu dem Hauptquartier eines Trupps, das Jagd auf Partisanen macht.
Die Mutter ist schwanger und hat erst kürzlich den Hauptmann dieses Quartiers geheiratet.
Ofelia ist überhaupt nicht zufrieden. Der neue Man ihrer Mutter ist außergewöhnlich
brutal und belächelt ihr Interesse für Übernatürliches. Ofelia weiß aber, dass
es Feen gibt, denn sie hat sie selbst gesehen. In der Nähe des Hauptquartiers
gibt es ein Labyrinth, das zu einem Königreich führt, welches nur von der
verschwundenen Prinzessin betreten werden kann. Ein Pan erkennt die
verschwundene Prinzessin in Ofelia und möchte ihr den Weg dahin zeigen, doch
zunächst muss sie drei Aufgaben erfüllen, um zu beweisen, dass sie sich noch
nicht zu sehr den Menschen angeglichen hat. Die Aufgaben haben es in sich und
erhöhen den Spannungsfaktor. Während Ofelia mit den Aufgaben beschäftigt ist,
kämpft ihre Mutter ums Überleben und der Bürgerkrieg ist im vollen Gange.
Ich finde die Geschichte gut gemacht. Es ist sehr
romantisch, wie zu Beginn die Geschichte der verschwundenen Prinzessin
berichtet wird. Am besten gefällt mir, dass das Ende offen für Interpretationen
ist. Ich habe gedacht, der Film sei für jüngere Zuschauer, doch er ist
Stellenweise echt brutal.
Wer ein Märchen für Erwachsene ansehen möchte, dass in einem
historischen Kontext gebettet ist, ist bei diesem Film genau richtig.