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Freitag, 24. August 2012

10. Film: Vergiss mein nicht! (2004)


"Selig sind die Vergesslichen, denn sie werden auch mit ihren Dummheiten fertig."

Und wieder geht es heute ums vergessen und ausbessern. In „Vergiss mein nicht!“ geht es nicht um das Verändern der Vergangenheit, sondern über das Ändern der Zukunft, indem man einen bestimmten Teil seiner Vergangenheit vergisst. Die temperamentvolle Clementine lässt aus einer Laune heraus, mittels eines neuartigen Verfahrens, ihre gesamten Erinnerungen zu ihrem Freund löschen. Sie langweilte sich in ihrer Beziehung und wollte einen Neuanfang. Als Joel, ihr Freund, die Hintergründe ihres Vergessens erfährt, möchte er es ihr gleichtun. Um alle Erinnerungen zu vergessen, muss er sie in der Nacht noch einmal durchleben. Dabei bemerkt er, dass er Clementine nicht aufgeben möchte. Er kann den Prozess aber nicht mehr aufhalten.

Ich finde es schön gemacht, wie die Beziehung der beiden dargestellt wird. Es ist ein normales Paar, mit seinen Problemen und Konflikten, aber auch ihren schönen Momenten. In diesen Momenten möchte man den Film anhalten und immer wieder neu abspielen. Es ist ein rührender Liebesfilm, der einem zeigt, dass all unsere Schmerzen und all unser leid wichtig sind, damit wir Glück erfahren können.

Jim Carrey in der Rolle des langweiligen, trotteligen Joel Barish und Kate Winslet als Clementine Kruczynski geben ein schönes Paar ab. Ich hätte nie gedacht, dass die Zwei einmal einen Film zusammen gedreht haben. Allein Kate Winslet mit ihren bunten Haaren ist der Anblick des Films wert.

Ich kann nur sagen: Bomben Ende und ein bomben Film. Endlich ein Liebesfilm, der bei mir kein Würgreiz verursacht. Ein perfekter Film für einen Abend zu zweit auf der Couch.

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