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Donnerstag, 4. Oktober 2012

Flughafen-Happy-Ends

Wer kennt sie nicht, die Flughafenszenen in Liebesfilmen? Auf alle erdenklichen Arten finden Liebespaare an Flughäfen zueinander. Ob mit spannenden Szenensprüngen zwischen den Protagonisten oder einem abfliegenden Flugzeug, das natürlich ohne den Geliebten in die Ferne favon schwebt,  alles hat es dutzende Male gegeben. Ehrlich gesagt, ich kann es nicht mehr sehen. Wenn der Film sich dem Ende zuneigt und es klar wird, wo dies stattfinden wird, bin ich jedes Mal versucht auszuschalten.

Es stellt sich die Frage, warum muss es immer wieder der Flughafen sein? Meine Überlegungen zu dieser Frage schweiften zu dem Ursprung aller fiktionaler Liebesgeschichten. Was ist es, was Liebesgeschichten fesselnd macht? Warum können wir nicht genug von ihnen bekommen? Die Antwort liegt in der Trennung. Alle Liebesgeschichten handeln davon, dass die Liebenden aus irgendeinem Grund nicht zusammen sein können und es umso mehr wollen. Ob sie getrennt werden, weil sie aus zwei sich konkurierenden Familien stammen oder weil einer der beiden ein Vampir ist oder weil der/die Geliebte schon vergeben ist, ist egal. Die Hauptsache ist, dass die beiden von etwas scheinbar Unüberwindbares getrennt werden. In der klassischen Literatur bleibt dies in der Regel unüberwindbar und das Verhältnis endete mit dem Tot. Heutzutage ist man da etwas weniger bedingungslos, da muss man sich nur in einen Vampir verwandeln lassen.

Montag, 1. Oktober 2012

This is the End & "Simon Birch" (1998)

Der ein oder andere, der meinen Blog regelmäßig besucht, wird bemerkt haben, dass meine Posts nicht mehr regelmäßig kamen. Dies lag unter anderem an einer Nasenoperation, die ich machen lassen musste, und Arbeits-, wie auch Hausarbeitsstress. Gestern Abend habe ich einen Jugendgottesdienst besucht, bei dem es in der Predigt unter anderem darum ging, sich zu überlegen, mit welchen Dingen man seine Zeit verschwendet, die eigentlich nicht sein müssten. Dabei ist mir sofort mein Filmprojekt eingefallen, was mir einiges an Zeit geraubt hat. Deswegen habe ich mich gestern entschlossen, das Projekt in dieser Form nicht mehr weiter zu führen. Ich werde weiterhin Filme aus der Liste schauen und die mir gefallen hier rezensieren, aber dies wird bei weitem nicht täglich statt finden. Außerdem möchte ich mein Themengebiet erweitern. Eigentlich bin ich nämlich ein Buchliebhaber und das Schreiben über Bücher habe ich sehr vermisst. Der Blog wird sich auch um allerlei Alltägliches und Nichtalltägliches drehen, wie es mir eben in den Sinn kommt.

Ich hoffe meine Follower sind nicht allzu enttäuscht von meiner Kapitulation und werden den frischen Wind genauso sympathisch finden, wie meine kurzen Filmrezensionen. Ich freue mich auf euer Feedback!

Zum Abschluss des Projekts möchte ich euch noch einen letzten Film vorstellen. Dieser Film begleitet mich seit meiner Kindheit und war mir schon das ein oder andere Mal wegweisend: