Mit dem heutigen Film habe ich mir sehr schwer getan. Er
wiedersetzt sich allen Regeln der Vernunft und ist so widersprüchlich, wie eine
Handlung nur sein kann.
Ich schätze einige kennen den Film „Butterfly Effect“ (Wenn
nicht, dann warte den morgigen Tag ab ;) ). „Mr. Nobody“ ist meiner Meinung
nach die erwachsene Form davon. Es behandelt das Thema, was wäre wenn, ich in
dieser oder jenen Situation nur ein Wort mehr gesagt hätte. Dies wird
dargestellt, indem viele verschiedene Handlungsabläufe nebeneinander her laufen,
die alle ihren Ursprung bei einem kleinen Jungen haben, dessen Eltern sich
scheiden lassen. Dieser Junge steht vor der Wahl, zu welchem Elternteil er
gehen soll und diese offene Wahlmöglichkeit ist der Beginn von vielen weiteren.
„You have to make the
right choice.
As long as you don't choose, everything remains possible.”
Den Film kann man nicht einfach nebenher anschauen. Er ist
unglaublich komplex und verlangt viel Aufmerksamkeit, damit man ihn überhaupt
ansatzweise verstehen kann. Interessant und gut gemacht, aber gleichzeitig
etwas verstörend. Ich habe einen Protagonisten noch nie so oft, auf so verschiedene
Art und Weisen sterben sehen.
“It should be written
on every schoolroom blackboard:
life is a playground or nothing.”
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