Zu einer Zeit, in der nur Männer erben und Frauen heiraten können,
lebt, in einer kleinen Landgemeinde, ein Pfarrer mit seiner Familie . Bis hier
hin könnte es sich um Jane Austens Autobiographie handeln, doch sie dichtet dem
Pfarrer Mr. Bennet eine nervige Eherfrau und ganze fünf Töchter dazu. Der
Lebensinhalt seiner Frau dreht sich allein um das Verheiraten ihrer Töchter und
das möglichst gewinnbringend.
Da ist es kaum verwunderlich, dass das Hause
Bennet Kopf steht, als ein reicher Jungeselle in der Landgemeinde angekündigt
wird. Jede der fünf Töchter könnte die zukünftige Mrs Bingley sein. Mit dieser
Hoffnung geht jede auf ihre eigene Art um. Jane, die junge und zurückhaltende
Schönheit. Lizzy, die kluge und romantische Rebellin. Mary, die konservative
Pianistin und hässliche Entlein der Familie. Kitty und Lydia, die allbernsten Geschöpfe
in ganz England.
"In Liebesdingen sind wir alle Närrinnen."
1940
In den Starrollen Laurence Oliver und Greer Garson. Die
ersten fünf Minuten sind sehr witzig. Man kann die üppigen Kleider mit den
ganzen Schleifen bewundern. Sich die Art der Schauspielerei ansehen und die
Umsetzung des Buches beurteilen. Kennt man das Buch oder einen der anderen
Filme, so kann diese Verfilmung relativ schnell langweilig werden. Fans sollten
sich diese Verfilmung dennoch nicht entgehen lassen. Vor allem das Ende ist
einmalig. Es ändert den Charakter einer Person erheblich und ist urkomisch. Ein
durch und durch romantisierter Film.
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