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Freitag, 7. September 2012

23. Film: Reservoir Dogs – Wilde Hunde (1992)

Auf mich wirkte der Film beinahe wie ein Theaterstück, weil sich 80% des Films in einer Kulisse abspielt. Die überlebenden Kriminellen eines Juwelierüberfalls treffen sich in einer Lagerhalle, in der der Lagebericht stattfindet. Orange ist angeschossen, White fühlt sich schuldig und Blonde dreht vollkommen ab. Nach und nach wird die Geschichte mit kleinen Szenen rekapituliert. Durch dieses Verfahren stellen sich einige Fragen, die sich erst langsam lösen. Wer sind diese Männer? Wer von ihnen hat überlebt? Warum ist Blonde durchgedreht und schließlich die wichtigste Frage, gibt es einen Verräter unter ihnen? Manche Fragen bleiben ungelöst. Das einzige was sicher ist, ist ein großes Tarantino Ende, wie es sich gehört.


 
"Ihr solltet nicht so harte Spielchen spielen, sonst fängt noch jemand an zu weinen!"


Quentin Tarantino übernimmt bei seinem Filmdebüt Regie, Drehbuch und eine kleine Rolle. Das Rot glänzt wie eh und je. Die Musik stimmt. Die Schauspieler sind passend zusammengewürfelt und angenehm unbekannt.

Ich fand den Film gut gemacht. Der Schnitt eröffnet beim Zuschauer Fragen und weckt dadurch Interesse. Sehenswert ist er allemal, doch ein weiteres Mal, würde ich ihn mir aber vermutlich nicht ansehen.

Der Abspann wird von einem wundervollen Lied untermalt, dass ich durch Bones kennen und lieben gelernt habe. Ich möchte es euch natürlich nicht vorenthalten:

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