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Montag, 20. Juli 2015

Fast nackt von Leo Hickman


Das Buch ist mir einfach so in die Hände gefallen und lag da genau richtig. Ich habe es geradezu verschlungen. Immer bewaffnet mit Zettel und Stifte saugte ich jedes einzelne Wort auf, lachte mich schlapp und freute mich über viele neue Erkenntnisse. 

In dem Buch berichtet der britische Reporter Leo Hickman von seinem Versuch ein Jahr lang ethisch korrekt zu leben. Drei Berater lädt er sich dafür nach Hause ein, die ihm sein ganzes Leben auf dem Kopf werfen und zerpflücken. Ehrlich, humorvoll und facettenreich wird der Haushalt Stück für Stück auf ethische Handlungsweisen untersucht. Sein damaliges Projekt wurde im Guardian veröffentlicht. Hickman erhielt viele Zuschreiben, die sein Handeln kommentieren und von eigenen Erfahrungen berichten. Ausgewählte Zuschreibungen ergänzen Hickmans eigene Erfahrungen im Buch und machen das Bild dadurch noch vielseitiger. Ich habe mich sehr über die verschiedenen Stimmen gefreut. Dadurch habe ich gesehen, dass man doch nicht allein mit seinen Ideen, Wünschen und Veränderungen ist. Ab und zu hat mich das uch aber auch wirklich frustriert. Gerade die drei Berater konnten auf das Kleinste genau sagen, was alles schief läuft. Irgendwann hab ich mich fast in eine Holzhütte im Wald gewünscht... doch das ist ja auch keine Lösung. Folgende Einsendung aus dem Buch hat mich dagegen sehr ermutigt, deswegen möchte ich sie mit euch teilen.


In diesem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg, 
mit eurem Weg die Welt ein Stückchen besser zu machen :)

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