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Freitag, 17. August 2012

3. Film: Adaption (2002)


Die ersten beiden Rezensionen waren echt ziemlich schlecht. Eine Zusammenfassung und grobe Beurteilung der Qualität des Films findet man in Massen im Internet und ich war kurz davor, mich in diesen Massen einzugliedern. Doch wieso sollte man lieber meinen Blog lesen, als den Wikipediaeintrag, in dem alle wichtigen Informationen stehen?
Die Antwort auf diese Frage muss jeder für sich selbst finden und ich hoffe, ihr nehmt euch dir Zeit und Mühe dafür. Ich für meinen Teil, bemühe mich euch die Möglichkeiten dafür zu geben. Nun genug der allgemeinen Worte. Kommen wir zu Film drei.

Es kotzt mich nun schon nach dem dritten Film an, dass sie so scheiße gut sind. Ich wollte die Filme zerreißen, inklusive der Liste, auf der sie stehen. Doch sie haben ihren Listenplatz redlich verdient.
Den heutigen Film finde ich bisher am besten. Das könnte unter anderem daran liegen, dass ich mich mit dem Protagonisten identifizieren kann. Es geht um einen Drehbuchautor mit Geheimratsecken und einem dicken Hintern, den er nicht hoch bekommt. Statt dessen bekommt er etwas anderes das ein oder andere Mal hoch, doch das ist eine andere Geschichte.


Nicolas Cage macht sich sehr gut in der Doppelrolle der dicken Drehbuchautorzwillinge. Die Zwillinge arbeiten jeweils auf ihre Art an einem Drehbuch, der eine voller Verzweiflung an der Umsetzung eines Blumenbuchs und der andere voller Naivität an seinem Debüt. Im Laufe der Geschichte verdichtet sich das Geschehen und lässt vermuten, dass es sich um einen Ouroboros, eine Schlange, die sich in ihren eigenen Schwanz beißt, handelt. Man beginnt jedoch daran zu zweifeln, dass die Schlange wirklich ihren Schwanz zu fassen bekommt, wenn der Protagonist beginnt hinter die Fassade des Buches zu schauen und sich darin verwickelt.


Ein Film der schreit: 
„Bekomm deinen Arsch hoch und beginn zu lieben, auch wenn du nicht zurück geliebt wirst, denn diese Liebe kann dir keiner nehmen.“

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