Da ich heute Abend mit meinen Freunden ausgehen möchte, habe
ich mir gedacht einen Film zu wählen, der nach Feiern klingt. Das war keine
leichte Aufgabe, bei dieser Liste. Schließlich traf meine Wahl auf „Boogie
Nights“. Als ich dann las, dass es um die Pornoindustrie geht, hatte ich eher
weniger Lust darauf. Ist die Wahl jedoch getroffen, sehe ich mir den Film auch an.
Der Film beginnt witzig und mit Dialogen wie:
„Ich möchte, dass du
jetzt rüber gehst und dich zu Eddie auf die Couch setzt.“
„Aber gern. Sollen
wir ficken?“
Man bekommt den Eindruck, dass es um eine große heile
Familie geht, die gemeinsam Erotikfilme dreht. Erst als einer der Crew an
Silvester seine Frau erschießt beginnt die Fassade der Industrie zu bröckeln.
Jeder hat mit den Folgen der Schauspielerei im Pornogeschäft und den Drogen auf
seine Art zu kämpfen.
Der Film war keine Inspiration für meinen Feierabend, aber
packendes Drama, das auch einen Ouroboros zu bieten hatte. Am besten hat mir
die 70er/80er Atmosphäre gefallen. Ich stehe auf diesen Flair, den die
Kleidung, Musik und Filmaufnahmen ausstrahlen.
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